Komplizierend
im Krankheitsverlauf kann es unter der Behandlung mit Antiparkinsonika
zu Halluzinationen kommen, die sich auch zu Psychosen ausweiten können
und den Einsatz sogenannter atypischer Neuroleptika erfordern. Anders
als „typische Neuroleptika“ verschlechtern sie so gut wie nie die Parkinson-Symptomatik.
Die längsten Erfahrungen bestehen mit Clozapin, das jedoch nur unter
regelmäßigen Blutbildkontrollen verordnet wird, da es in Einzelfällen
zu Blutzellschäden kommen kann. Einweiteres hochwirksames Atypikum ist
Quetiapin, das vor allem dann eingesetzt wird,wenn die erforderlichen
Blutbildkontrollen aus praktischen Erwägungen schlecht durchzuführen
sind.
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